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Per Aspera ein großartiges Aufbauspiel mit tollen Features

Gameplay

Hast du dich schon immer gefragt, wie es wäre, den Mars zu besiedeln und welche Herausforderungen damit einhergehen? In Per Aspera hast du die Möglichkeit, es herauszufinden, indem du die Kontrolle über AMI übernimmst – eine KI, die den unbesiedelten Planeten mithilfe verschiedener Technologien so vorbereiten soll, dass er von Menschen kolonisiert werden kann.

Zur Erreichung dieses Ziels stehen dir verschiedene Ressourcen wie Eisen, Chemikalien, Sulfur, Kohlenstoff und Eis zur Verfügung, welche die Grundlage für die Produktion von Technologien und Gebäuden bilden. Zum Beispiel kannst du Maschinenteile und Elektroteile herstellen, die zur Produktion neuer Arbeiterdrohnen benötigt werden, oder Nahrungsmittel produzieren, die zur Unterstützung der Kolonien beim Überleben auf dem noch unbewohnbaren Planeten benötigt werden.

Zu Beginn des Spiels kannst du Solaranlagen bauen, um Energie für die Gebäude und Fabriken zu liefern. Diese bieten zwar nur eine geringe Leistung, sind aber auch nicht teuer in der Produktion. Achte jedoch darauf, dass du sie so platzierst, dass sich die zu versorgenden Gebäude in ihrem Versorgungsradius befinden.

Leider gibt es auch Umweltfaktoren wie Sandstürme, die deine Gebäude beschädigen können. Mit dem Instandhaltungsgebäude und Wartungsdrohnen kannst du beschädigte Gebäude reparieren. Achte aber darauf, dass du sie innerhalb des Instandhaltungsradius platzierst.

Wenn eine Rohstoffquelle wie eine Eisenader zur Neige geht, gibt es spezielle Gebäude wie den Aerologischen Scanner, der das Umfeld rund um deine Basis nach weiteren Quellen von Ressourcen durchsucht.

Diverse Layer für die Ansicht helfen dir dabei, nicht den Überblick zu verlieren. Ähnlich wie in anderen Grand-Strategy-Spielen kannst du dir wichtige Informationen wie die Energieversorgung, Haltbarkeit und Wartungsbereiche von Gebäuden oder die Ressourcen in deinem nahen Umfeld anzeigen lassen.

Wenn du deine erste Kolonie errichtet hast und die ersten Bewohner in deinem Weltraumhafen ankommen, schaltet sich der Forschungsbaum frei und dein neues Ziel ist das Terraforming des Mars, um ihn in einen bewohnbaren, erdähnlichen Planeten zu verwandeln. Du kannst deine Forschungspunkte, die von Kolonien und Forschungsstationen erzeugt werden, in verschiedenen Punkten des Forschungsbaums investieren. Zum Beispiel kannst du deine Minen verbessern, damit sie effizienter arbeiten, oder neue Energiequellen wie Windparks oder sogar Fusionsreaktoren freischalten.

Um das Spiel noch abwechslungsreicher zu gestalten, bietet Per Aspera verschiedene Mini-Events wie das Auffinden eines verlassenen Außenpostens, den es zu erforschen gilt. Wenn du dies tust, erhältst du Informationen zu diesem Außenposten, wofür er genutzt wurde und wer ihn betrieben hat.

Du kannst Per Aspera entweder anhand der Kampagnen erleben, welche viele interessante Dialoge zwischen der KI AMI und den Entwicklern der ISA bietet. Dabei schaltest du im Laufe der Kampagne nach und nach neue Gebäude frei. Alternativ kannst du auch den Sandbox-Modus wählen, in dem bereits alle Gebäude freigeschaltet sind und du von einem beliebigen Ausgangspunkt aus starten kannst. Wir haben uns in unserem Review für die Kampagne entschieden, da sie den Vorteil bietet, dass du langsam in das teilweise sehr komplexe Spiel eingeführt wirst. Allerdings sollte erwähnt werden, dass Per Aspera nicht so komplex ist wie Spiele wie EU4 oder Stellaris, sondern eher mit der Komplexität von Anno vergleichbar ist.